
Rheinpfalz-Artikel
Nach den zwei Erdbeben in Landau beobachten viele Insheimer (Kreis Südliche Weinstraße) die Entwicklung um „ihr" Erdwärme-Kraftwerk. „Bisher haben wir noch keine Erschütterungen gemerkt," sagt Ortsbürgermeister Max Bergdoll auf Anfrage. Während der Probebohrungen - auf über 3500 Meter Tiefe - hätten ihm Bürger lediglich von einem leichten Kratzen berichtet, wohl weil hartes Gestein, wahrscheinlich Granit, durchbrochen worden sei, so Bergdoll. Inzwischen seien auf der Gemarkung und in Privathäusern Messstationen installiert worden, die Erdbewegungen registrieren. Sie werden betreut von einer Abteilung der Uni Frankfurt. Von Auswertungen ist dem Insheimer Ortschef bisher nichts bekannt. Wie berichtet, hat der ursprüngliche Investor HotRock GmbH das Projekt an eine Tochtergesellschaft der Pfalzwerke AG verkauft. Nach der Testphase ist die Inbetriebbahme des zweiten industriuell genutzten Erdwärme-Kraftwerks in der Pfalz für das kommende Jahr ins Auge gefasst.
|
|