
Brandl: Laufende Verfahren sicherer machen
„Bevor Betreiber-Firmen neue Geothermie-Projekte in Angriff nehmen, müssen sie die laufenden sicher machen“, davon ist der Landtagsabgeordnete Martin Brandl (CDU) überzeugt. Wie nun auch Landrat Fritz Brechtel bestätigte, bekundete GeoEnergy die Absicht neben dem Standort im Gewerbegebiet Schaidt noch weitere Geothermie-Standorte im Bienwald zu planen. Auf eine Kleine Anfrage Brandls hin hat der Wirtschaftsminister nun bestätigt, dass mit der Beantragung weiterer Bohrungen innerhalb eines Erlaubnisfeldes von deren Inhabern zu rechnen ist. Die Zulässigkeit weiterer Bohrungen müsse dann im Rahmen des dafür erforderlichen bergrechtlichen Betriebsplanverfahrens geprüft werden, gegebenenfalls sei auch eine Prüfung hinsichtlich der jeweiligen naturschutzrechtlichen Anforderungen vorzunehmen. Von den Planungen von GeoEnergy will die Landesregierung aber angeblich keine Kenntnis haben. Die Bürgerinitiative „Schaidt Aktiv“ hatte schon mehrere Male darauf hingewiesen, dass es GeoEnergy nicht um Alternativ- sondern um zusätzliche Standorte im Bereich Schaidt gehe. Auch Landrat Dr. Fritz Brechtel sieht weitere Bohrungen in der momentanen Situation kritisch. Damit stellen sich Abgeordneter Brandl und Landrat Brechtel hinter eine dringliche Forderung der BI „Schaidt Aktiv“. „Wenn jetzt an weiteren Standorten Bohrungen niedergebracht werden, bevor der erste überhaupt funktioniert, schädigt das das Vertrauen in die Geothermie nachhaltig“, so Brandl. Damit würden Betreiberfirmen letztlich auch sich selbst keinen Gefallen tun.
Quelle: brandl-martin.de
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Pressespiegel |
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brandl-martin.de, 3. November 2010
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