Energie im Allgemeinen, ihre Gewinnung im Besonderen und ganz speziell ihre Kosten für die Bürger und die Auswirkung aufs Klima waren Kernthemen der Diskussionsrunde des südpfälzischen CDU-Bundestagsabgeordneten Thomas Gebhart mit Bürgern in der Jockgrimer Turnhalle. Gebhart referierte auf Einladung des Landtagsabgeordneteten Martin Brandl als Mitglied der deutschen Delegation bei der Weltklimakonferenz in Cancun/Mexiko. Im Rahmen dieser Veranstaltung äußerte sich Gebhart auch zur Geothermie: Geothermie - eine der Atom-Alternativen - sehen Gebhart und sein Landtagskollege Martin Brandl, der zu diesem Gespräch am Mittwochabend eingeladen hatte, mittlerweile distanzierter. Sie sei nach wie vor eine Möglichkeit, die es zu erforschen gelte. Der aktuelle Stand der Technik lasse eine sichere Nutzung der Erdwärme zur Stromgewinnung jedoch nicht zu. In Landau, wo bereits ein Geothermiekraftwerk arbeitet, solle nur noch geforscht werden. Die geplanten Bohrungen in Steinweiler, Schaidt und Rülzheim wollen Gebhart und Brandl zumindest auf unbestimmte Zeit verschieben.

Pressespiegel Atomstrom ist für Konzerne nicht mehr lukrativ Rheinpfalz, 7. Januar 2011