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Aachen
12. Januar 2011
Erdwärmeprojekt vor dem Scheitern
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Probleme bei Bohrung in RWTH Aachen

In übereinstimmenden Berichten mutmaßen die Aachener Zeitung und die Aachener Nachrichten über das Ende der noch gar nicht begonnenen Erdwärmenutzung beim studienfunktionalen Zentrum „SuperC“ der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH.
Auch zweieinhalb Jahre nach Eröffnung des Prestigeobjekts SuperC kann der futuristische Hochschulbau noch nicht mit der bis jetzt fünf Millionen Euro verschlungenen Erdwärme beheizt werden, auch wenn die Internetseite der Hochschule anderes verkündet. Das Hauptproblem ist, dass das erforderliche Loch in Richtung Erdkern nur bis auf 2000 Meter Tiefe vorangetrieben werden konnte. Notwendig wären aber 2.500 Meter, um entsprechend heißes Wasser zu bekommen.
Immer wieder gab es Probleme - mal während der Bohrung, mal bei der Suche nach dem geeigneten Material für das Rohr (siehe oben
Jetzt hat die Hochschulleitung einen unabhängigen Gutachter beauftragt, der das Beste aus der peinlichen und ziemlich verfahren wirkenden Situation machen soll. Dessen Aufgaben lauten: Schwachstellen auszumerzen und Umrüstungsvorschläge zu erarbeiten, um möglichst günstig doch noch mit Geothermie heizen zu können.

Pressespiegel
Super C: Eine peinliche Situation Aachener Nachrichten, 12. Januar 2011
Super C: Heizen mit Erdwärme ist gescheitert Aachener Zeitung, 12. Januar 2011