
Bohrung in der heißen Phase
Das Onlineportal chiemgau-online.de berichtet, dass die Geothermiebohrung in Kirchweidach eine Tiefe von 3.900 Metern erreicht hat und damit im Zeitplan liegt. Weiter schreibt die Online-Zeitung: Die Bohrarbeiten des Geothermie-Projekts in Kirchweidach laufen nach Plan. ... Mit dem Erreichen dieser Tiefe könne man nun die dritte Rohrtour einbauen. Stufenweise wird der Durchmesser mit zunehmender Tiefe kleiner. Bevor Mitte Februar die wasserführende Schicht erreicht werde, seien nun bohrphysikalische Messungen durchzuführen. Dazu müsse auch das Bohrloch etwas erweitert werden, die Rohre würden eingebracht und zementiert, ... Diese Arbeiten würden noch rund eine Woche andauern. „Die Bohrung ist bisher für uns zufriedenstellend verlaufen“, bilanziert auch Kirchweidachs Bürgermeister Johann Krumbachner. In dieser Einschätzung stimmt ihm der Vorsitzende des Fernwärmeausschusses der Gemeinde zu. Laut dem Geschäftsführer werde sich Anfang März endgültig herausstellen wie erfolgreich in Kirchweidach gebohrt wurde, da die Pumptests erst dann die entscheidenden Hinweise auf das angestrebte 130 Grad Celsius heiße Thermalwasser geben werden. Sollte dies, wie erwartet, der Fall sein, stehe dem Erdwärme-Kraftwerk, das primär zur Stromproduktion und dann noch zur Wärmeversorgung in der Gemeinde Kirchweidach dient, nichts mehr im Wege.
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