
Bei Fündigkeit wird auch in Garching gebohrt
Von den Ergebnissen der Bohrung in Kirchweidach hängt die weitere Entwicklung in Garching ab. Dort will die Max Streicher GmbH in Kooperation mit Geoenergie Kirchweidach nach Erdwärme bohren. Dies geschieht, wenn in Kirchweidach heißes Wasser gefunden wird (Bohrung hat heiße Phase erreicht, siehe oben. Dort hat der Meisel inzwischen die wasserführende Schicht in einer Tiefe von 3600 Metern erreicht. Jetzt wird mit einer 45°-Ablenkung bis auf 3940 Meter weitergebohrt. Dann wird auch endgültig Klarheit herrschen, ob ausreichend heißes Wasser in genügender Menge vorhanden ist. Bis es dann in Garching die endgültige Entscheidung fällt, bedürfe es aber noch einiger Auswertungen. Grundsätzlich sei die Molasse für ein Geothermieprojekt geeignet. Die entscheidenden Daten will das Unternehmen in den kommenden zwei Wochen auswerten. Dann werde feststehen, ob die weiteren Indizien auf ausreichend heißes Wasser in der Tiefe hindeuten. Parallel dazu spielen aber auch die übrigen Voraussetzungen wie Infrastruktur oder Wärmeabnehmer eine Rolle. Erst dann werde über eine Kooperationen entschieden.
|
Pressespiegel |
 |
 |
|
chiemgau-online.de, 15. Februar 2011
|
|
|